Travemünde

Lübecks Seebad

Das historische und urbane Seebad Travemünde mit Fischerei- und Fährhafen bietet alles für eine unbeschwerte Auszeit am Meer: Sport- und Freizeitangebote, Badespaß an Sandstränden, Promenaden, eine malerische Altstadt, Schiffegucken im Hafen und natürlich zahlreiche Cafés und Restaurants mit Blick auf das Wasser.

In Travemünde liegt die legendäre Viermastbark Passat vor Anker und vom ältesten Leuchtturm Deutschlands genießt man eine beeindruckende Aussicht. Im Seebadmuseum wird die glanzvolle Geschichte Travemündes beschrieben, das vor über 825 Jahren als Fischerstädtchen gegründet wurde. Die Ostseestation gibt faszinierende Einblicke in die Welt der heimischen Meeresbewohner. Und auch die „neue“ Seite von Travemünde – der Priwall – ist atemberaubend. Das Seebad hat sich in den vergangenen Jahren rundum erneuert und verbindet heute moderne Architektur und entspannten Lifestyle mit der historischen Seebadtradition. Travemünde gehört zu den schönsten Segelrevieren der Welt und ist alljährlich internationaler Schauplatz der Travemünder Woche.

Broschüren, Stadtpläne und aktuelle Informationen zu Travemünde erhalten Sie bei der Tourist-Information im Bahnhof Lübeck-Travemünde Strand, über die offizielle Tourismus-Website des Seebads Travemünde sowie über die Lübecker Tourist-Information am Holstentor (Holstentorplatz 1).

Passat

Die Viermastbark Passat ist ein legendäres Handelsschiff, das von 1911 bis 1957 auf den Weltmeeren unterwegs war. Die Passat umrundete dabei 39-mal Kap Hoorn, die berüchtigte Südspitze Südamerikas, und wäre 1957 bei einem schweren Sturm vor der portugiesischen Küste beinahe im Atlantik gesunken. Anders als beim Schwesterschiff Pamir blieb der Besatzung dieses Schicksal jedoch glücklicherweise erspart.

Die Passat ist heute das Wahrzeichen von Travemünde, Veranstaltungsort und Museumsschiff. Sie liegt am Priwall vor Anker und ist mit den Fähren des Stadtverkehrs Lübeck bzw. der Lübeck-Travemünder Verkehrsgesellschaft erreichbar.

Leuchtturm

Der älteste Leuchtturm Deutschlands wurde 1539 erbaut, aber erst 1972 erlosch das Leuchtfeuer. Nach 433 Jahren hatte er ausgedient und wurde durch ein modernes Leuchtfeuer ersetzt, das ganz profan von einem Hochhaus herunter leuchtet - in unmittelbarer Nähe des alten Leuchtturms.

Im Leuchtturm ist ein kleines Museum untergebracht und vom Aussichtsturm genießt man einen wunderschönen Blick über Travemünde, Hafenanlagen, Landschaft und Ostsee. Ausführliche Informationen zum Museum und zur Geschichte des Leuchtturms.

Strandkörbe

Seit Ende des 19. Jahrhunderts sieht man Strandkörbe an der deutschen Ost- und Nordseeküste. In den Nachbarländern werden diese Strandmöbel trotz des gleichen Klimas nicht verwendet, sie sind also ein typisch deutsches Phänomen. An den Stränden von Travemünde können Strandkörbe vor Ort für Stunden oder ganze Tage gemietet werden.

Strandkörbe werden aus Holz, Korb sowie Metallbeschlägen hergestellt und mit einem wetterfesten Stoff bezogen. Zusätzlichen Komfort bieten z. B. Fußkästen und kleine Klapptische. Fertig ist die perfekte Schutzburg vor dem permanenten Wind des Nordens, Regen, Sonne, Sand und neugierigen Blicken der Strandnachbar:innen. Im Strandkorb lässt sich in Ruhe lesen, etwas essen, sonnen, entspannen oder einfach auf das Meer schauen.

Der Lübecker Literaturnobelpreisträger Thomas Mann arbeitete gerne in Strandkörben und nannte sie Sitzhäuschen.